Outdoor in Eisenerz
Grün war vor allem auch der Transport zum Lager: das benötigte Material inkl. Zelten wurde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln am eigenen Rücken mitgenommen. Los ging es dann in Eisenerz mit einem Survival Day, bei dem die CaEx (eigentlich ja nur Ex) nach einem "Flugzeugabsturz" Biwaks und Wasserfilter bauten, und sich mit Karte und Kompass orientierten. Am nächsten Tag spazierten wir zum Leopoldsteinersee, schwammen im wunderbar klaren Wasser und besprachen die Reise der Explorer im CaEx-Kanu mit seinen Versprechens- und Ablegestationen. Und schon war es auch schon Zeit für das Highlight des Lagers: unsere 2-Tages-Wanderung auf die klitzekleine Zwiegrabenhütte. Der Weg war - wie meist bei solchen Wanderungen - steil, steinig und anstrengend, aber gelohnt hat er sich allemal. Oben angekommen tranken wir Murelli-Limonaden bis zum Zuckerschock und spielten eine der lustigsten Partien Werwolf. Gekocht wurde auf dem Holzofen, am Plumpsklo konnte man sich mit den Fliegen unterhalten und die Nacht verbrachten wir zu neunt am Dachboden der Selbstversorgerhütte - Abenteuer pur, und das auch noch mit Bergkulisse!
Produktiv in Graz
Die Wanderung wurde am Lagerplatz bei einem Palatschinken-Brunch gefeiert, woraufhin wir auch schon unsere sieben Sachen packten, um nach Graz weiterzuziehen. Hier lernten wir die Stadt erst einmal bei einer Ortserkundung kennen und rutschten sogar den Schlossberg hinunter. Anschließend war die Zeit in Graz dem selbstgeplanten "Unternehmen" der CaEx gewidmet, bei dem sie sich selbst einen Tag lang Programm überlegen sollten. Nach einigen Anläufen gab es auch ein Ergebnis: sie wollten Filmszenen nachspielen, ein eigenes Among-Us Geländespiel kreieren und außerdem einen Tag lang selber Leiter sein - und die Leiter stattdessen CaEx. Gesagt, getan, die Szenen wurden gedreht, die Imposter gefangen und die neuen "CaEx" zu allerlei Aufgaben eingeteilt. Das war natürlich ein rießiger Spaß. Als Abschluss des Lagers entschieden sich die CaEx, die Lurgrotte Peggau zu besichtigen, wo wir neben den Knochen eines Höhlenbärs und unzähligen Tropfsteinen auch die uns vollkommen unverständliche steirische Aussprache erleben durften. Schließlich feierten wir das gelungene Lager bei einem "Feuer" aus Kerzen (die Nachbar hatten sich zuvor über den Rauch beschwert) und durften Thomas und Moritz zu ihrer Versprechenserneuerung und Paul, Raphael und Nicola zur Verleihung ihrer ersten Kreise gratulieren.
Trotz der erschwerten Bedingungen im Vorfeld und auch während dem Lager (dank, wer hätte es gedacht: Corona), war es eine abenteuerreiche, witzige und aufregende Zeit und wir freuen uns schon sehr, auf das kommende Pfadi-Jahr!
Das Leiter*innen-Team